Schlittenfahren und rodeln mit dem Hund
12. Dezember 20186 Tipps zum Rodeln mit Hund
Der Winter hat so einiges zu bieten: Sei es das Wandern in den tiefsten Wäldern, Skifahren oder Rodeln. Vor allem mit dem Hund ist letzteres ein wirklich spannendes Erlebnis. Natürlich sollten Hund sowie Besitzer dabei Spaß haben und sich gegenseitig vertrauen. Für ein unvergessliches Erlebnis gibt es einige Dinge, die beim Rodeln mit dem Hund beachtet werden sollen. Mit den folgenden Tipps ist ein gelungener Rodeltag garantiert.
Rodeln mit dem Hund – mit diesen Tipps wird der Wintersport zum Vergnügen
1. Die Rodelstrecke im Vorhinein aussuchen
Gerade an Wochenenden sind Rodelstrecken sehr gut besucht, was nicht die geeigneten Voraussetzungen für das Rodeln mit dem Hund ist. Es wäre daher eine gute Idee, Rodelbahnen auszusuchen, die nicht von Familien besucht werden. Strecken mit einer eigenen Abfahrt und separatem Aufstieg währen von Vorteil. Erstens wird so für mehr Sicherheit garantiert und zweitens können so ungewünschte Begegnungen mit anderen Hunden vermieden werden.
2. Den Hund langsam an die Rodel gewöhnen
Bereits im Welpenalter können Hunde sehr gut an die Rodel gewöhnt werden. Wer seinen Hund daher frühzeitig an ein solches Gefährt gewöhnt, bringt ihm spielerisch bei, dass er keine Angst davor haben muss. Für den Anfang können einfache und kurze Strecken auf dem Plan stehen, um den Hund nicht zu überfordern. Bei der Abfahrt wird das Jungtier auf die Rodel gesetzt, um so eine unnötige Belastung der Gelenke zu vermeiden.
3. Das Verhalten immer an den Hund anpassen
Wer mit dem Hund rodelt, muss sich im Hinterkopf behalten, dass der Vierbeiner immer an erster Stelle steht. Vor allem am Anfang ist es wichtig, sich dem Verhalten und der Geschwindigkeit des Hundes anzupassen. Auf diese Weise werden die Gelenke geschont, wenn der Hund nicht nur daneben mitläuft, sondern ab und zu auch auf der Rodel mitfährt. Spaß ist garantiert, egal wie im Endeffekt der Ablauf aussieht.
4. Die Seite bestimmen
Sobald der Hund etwas älter ist, kann dieser an eine Seite der Rodel gewöhnt werden. Je nach Hund wird entweder die linke oder rechte Seite bevorzugt. Keinesfalls sollte aber ein Hund vorne an der Rodel befestigt werden, denn es besteht die Gefahr, dass sich der Hund dabei schwer verletzt.
5. Leine oder Freilauf?
Ob der Hund an der Leine geführt wird oder nicht, entscheidet der Besitzer selbst. Es kann jedoch sicherer sein, den Hund an einer Leine zu führen. Je öfter Hunde beim Rodelfahren dabei sind, desto eher bleibt es im Gedächtnis, auf welcher Seite sie laufen müssen oder wie sie ihre Geschwindigkeit anzupassen haben.
Wenn der Hund einen starken Jagdtrieb hat und gerne andere Hunde oder Menschen begrüßt, sollte der Vierbeiner eher an die Leine genommen werden. Nicht jeder reagiert gleich, manch einer hat Angst oder ein Problem mit freilaufenden Hunden. Deshalb ist es wichtig, dass jeder Hundehalter auf andere Rücksicht nimmt.
6. Die passende Ausrüstung für den Hund
Ein passendes Hundegeschirr darf beim Rodeln natürlich nicht fehlen. Vor allem wenn der Hunde nach der Abfahrt die Rodel auf den Berg hochzieht, sollte auf ein Geschirr von guter Qualität Wert gelegt werden. Dasselbe gilt für Leinen: Diese sollten ebenfalls elastisch sein, um so ruckartige Bewegungen besser Stand zu halten. Wer an besonders eisigen Tagen mit dem Hund rodeln will, sollte auch über einen Pfotenschutz für das Tier nachdenken.
Spezielle Leckerlis, die es nur beim Rodeln gibt, können den Tag um einiges erheitern. So kann der Hund für sein positives Verhalten belohnt werden. Auch Gassi-Sackerl sind nicht wegzudenken, da Bewegung die Verdauung anregt. Die Hinterlassenschaften des Hundes sollten daher ohne nachzudenken weggeräumt werden.
Ein kleines Erste-Hilfe-Set sowie genügend Wasser gehören ebenfalls zu einem erfolgreichen Rodeltag. Eine Wasserflasche nimmt nicht viel Platz weg – dasselbe gilt für ein Erste-Hilfe-Set. Letzteres ist unbedingt notwendig, da manchmal unerwartete Situationen eintreten können.